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Scott Tomlins von der Uni Michigan wurde für den Medizinnobelpreis gehandelt; seine Aussage wörtlich: "Wir überdiagnostiziern  und überthearapieren Prostata Krebs..usw.." , dazu später
Vorab: er meint damit den PSA Wert mit Chemotherapie und Strahlentherapie!

Ich habe den Beitrag von Klaus Herbst vom SWR2 über Scott Tomlis angehört und wörtlich niedergeschrieben; Scott Tomlins sagt:" Wir haben einen klinisch bewährtes Testverfahren verwendet und neue Biomarker  für Prostata Krebs gefunden. Sie sind im Urin von Erkrankten nachweisbar.
  Ziel ist ein neuer Test mit dem wir nachdem PSA Test- also einem Bluttest- und noch vor einem Eingriff, das Risiko wirklich zuverlässig einschätzen wollen.

Der Test soll dazu beitragen den erhöhten PSA Wert korrekt zu interpretieren.
Mit den neuen Markern wollen wir ärztliche Aussagen über das Risiko verfahren verfeinern"; sagt der Pathologen Scott Tomlins von der Klinik Universität of Michigan in Ann Aber.
 Ein neuer Urin Test auf erhöhten PSA Wert sollen Männern einen unnötige Biopsie Test ersparen. 

Im Labor sucht ein US Forscher Team 2 pathologische fusionierte mit einander verschmolzene Gene. Finden Pathologen die krankhaft Verschmelzung der Gene,bedeutet das mit hoher Wahrscheinlichkeit Prostata Krebs.

Noch höher wird die Wahrscheinlichkeit, wenn auch das Gen PCA3 gefunden wird. Dieses wird ausschließlich in der Prostata gebildet bei Prostata Krebs 100 fach mehr.
Hinweise auch auf dieses Gen sind im Urin nachweisbar. Somit soll dieser Test viele genauer sein als der millionenfach verbreitete PSA Test. 

Wir über diagnostizieren und über therapieren Prostata Krebs. Schätzungsweise 3/4 der älteren Männer werden getestet, über die Sterblichkeit sagt das nur über einen kleinen Teil der Untersucht etwas aus.

Wir wollen einfach aus dem Urin erfahren in welchen Fällen eine Biopsie eine Zellentnahme aus der Prostata nötig ist. Wir brauchen viel genauere Marker als hohes PSA aus dem Blutserum.

Untersucht mit dem neuen Urintest wurden in Michigan bereits weit über 1000 Männer. Die Befunde korrelieren mit der Aggressivität von Prostata Krebs. 

Die Patienten werden je nach Urin Befund in drei Gruppen eingeteilt.Prostata Krebs ist sehr komplex und mit zunehmendem  Alter weit verbreitet.oft sind keine klinische Sydrome zu sehen. Nicht selten ist Prostata Krebs die Folge eines größeren Krebsgeschehens. Sind unsere Marker im Urin erhöht zeigt sich ein 70ig%es Erkrankungsrisiko sind sie niedrig nur ein 20ig%es.

 Bei niedrigem Risiko braucht man wahrscheinlich keine sofortige Behandlung -könnte wohl mit einer Biopsie noch ein Jahr und länger warten.

Die US Forscher haben bei fast 1400 Patienten alle Urin Test Ergebnisse mit Zelluntersuchen verglichen. Bei den Patienten war eine Gewebeentnahme eine Prostata Entfernungen ohnehin geplant.

Scott Tomlins:"Es sind also genügend Prognose Ergebnisse mit den Urin Ergebnissen. Die bei der Entnahme bestätigt worden." In unserer Statistik gehört rund ein drittel der Untersuchten Männer zur Risiko Gruppe,davon tragen wiederum  40% einen aggressiven Krebs. Etwa ein drittel aller Patienten in der Hochrisikogruppe waren tatsächlich nicht erkrankt.

Aber wird die einfache und sichere Diagnose schon bald in der Breite  im Krankenhäusern verwendet?

Gerade beim Prostata Krebs suchen die Forscher nach der Nadel im Heuhaufen, auch der Urin Test sei nicht 100%ig treffsicher. Ein Rest Zufall und Ungewissheit bleiben bei diesem Krebs trotz individualisierter Gen Diagnose.

 

SWR2 Link: http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/campus/-/id=658620/nid=658620/did=8237734/1wzjn8p/index.ht...

Bessere Früherkennung von Prostata-Krebs

Ein Urintest soll den PSA-Wert ergänzen.

Beitrag von Klaus Herbst

Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen des Mannes und deshalb zahlen die Krankenkassen ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche Vorsorge-Untersuchung. Üblich ist das Abtasten der Vorsteherdrüse und der Lymphknoten in der Leiste. Aber damit lassen sich leider nur Tumore erkennen, die schon recht groß sind. Daneben gibt es den sogenannten PSA-Test, eine Blutuntersuchung. Die ist allerdings auch unter Fachleuten sehr umstritten. Denn zum einen weiß man gar nicht so recht, welcher PSA-Wert eigentlich normal ist. Und ein eindeutig erhöhter Wert kann auch ganz andere Ursachen haben. Deshalb gibt es viele Fehlalarme. Und die Krankenkassen bezahlen diesen Test i.d.R. nicht. Nun aber haben amerikanische Wissenschaftler eine neue Urinuntersuchung entwickelt, die die Aussagekraft des PSA-Wertes erheblich verbessern soll. Sie beruht darauf, dass man im Urin nach verdächtigen Genen sucht. Und das scheint gut zu funktionieren. Klaus Herbst hat nachgefragt.

 

 
 
 


 
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